Webradio Szene - Vom Aussterben bedroht ?

  • Ich sehe die Webradio Szene schon seit Jahren am Abgrund. Trotzdem kommen munter immer wieder neue Sender irgendwo ans Tageslicht. Sei es mit laut.fm oder mit eigener Blinki-Blinki-PHP-Homepage. Und zudem kommt noch, dass bei vielen ähnliche Musik gespielt wird, kaum Moderation stattfindet und wenn moderiert wird, nun auch direkt gleiche Sendungen vorproduziert laufen.

    Mich beeindruckt das alles immer weniger. . .

    Von mir aus sollen sie alle einen Sender aufmachen, alle in einen Chat gehen, alle Musik klauen, keine Gema / GVL zahlen, schwachsinnige Inhalte auf der Webseite haben und ein Programm abliefern, was außer den 16 Bekannten und Verwandten einfach keinen interessiert.


    Wenn die jugendlichen Webradio Macher mal ganz ehrlich zu sich selbst sind, dann dürften die Einschaltquoten bei ihrem kleinen Webbio auch so in diesem Bereich liegen.


    Ich denke mir inzwischen, so lange sie "Webradio machen", dann sind sie wenigstens weg von der Straße und werden nicht kriminell.


    Nur mal so meine Gedanken die von einer facebook Gruppen Diskussion inspiriert sind.

  • Du sprichst von Jugendlichen...Ich sehe wenige..dafür mächtig alte Personen, die ein Radio eröffnen.

    Ich möchte nicht hier schon wieder Diskutieren über lautfm.

    Über die Verwurstung von Syndication Sendungen wäre schon eher ein Thema.

  • Ich finde, wenn man seine Stationen - seien es eine Station oder mehrere, die man selbst betreibt - richtig aufzieht, ein gutes Konzept hat, wechselnde Sendungen, moderiert und unmoderiert, seine moderierte Sendungen anderen zur Verfügung stellt, kann man es auch als Webradiobetreiber mehr oder weniger weit schaffen, in dem Sinne einen Hörerkreis, eine Fanbase zu bilden.

    Nicht jeder hat das Zeug, sein Radio so aufzuziehen, als würde es professionell klingen - dies gilt auch für das Design einer Homepage. Da fehlt es vielen an den finanziellen Ressourcen. Webhosting, Datenbanken, dazu Radioautomationsprogramme, ein Sounddesign - alles Kosten- und Zeitintensiv.
    Da nehmen sich viele die kostenlosen Homepagebaukastensysteme mit Designs aus den Spät-Achzigern und klöppeln ihr Programm mit Musikbetten aus dem MIDI-Rekorder und kostenlosen Effekten zu.


    Aus meiner Sicht erhält die Kultur "Mehr Musik, weniger bla bla" immer mehr Einzug in der Radiokultur. Klar, schade, dass sich die Moderationen dadurch einschränken, aber man kann die Entwicklung schlecht aufhalten. Zudem kommen die vielen Streaming-Angebote, wohin immer mehr Menschen abwandern. Das Radio versucht hier mitzuziehen, um den Hörerschwund zu minimieren. Für einige kommen auch Angebote für mobiles Musikhören, wie Telekom Stream On, ohne das Datenvolumen zu verbrauchen, sehr entgegen. Was den Benutzer mobiler Endgeräte letztendlich einschränkt, sind nur noch die Akkulaufzeiten von Handy und - sehr wichtig - PowerBank.


    So spielen heute auch viele Webradios nur noch Musik in Dauerschleife, wo man die Playlist nach drei Stunden auswendig kennt. Das hat auch mit Musikvorrat und Rotationseinstellung zu tun. Meine Sender, Halbtrocken-Radio (laut.fm/halbtrocken-radio) mit einem GOLD-AC-Format aus den Songs von 70ern bis heute, Hitradio-Germany (laut.fm/hitradio-germany) mit einem CHR-Format aus aktuellen Songs, und Mehr neue Musik (laut.fm/mehrneuemusik) mit Neuvorstellungen, bedienen sich auch nur an Mainstream. ABER: Sie werden gehört. Weil bei meinen Stationen auf die Qualität gesetzt wird, vom Audiodesign bis hin zur Homepage und das gefällt dann auch den Hörern und Besuchern.

    Die Syndication "Mehr neue Musik mit Marcel Hiller" wird an den Donnerstagen und in den zahlreichen Wiederholungen wöchentlich von ca. 5000 bis 10000 Hörern gehört. Die Sendung, die erst als Internetradiosendung mit 16 Hörern auf meinen eigenen Sendern begann, läuft inzwischen auch im Rundfunk. Man kann sich also auch durch ein Webradio sehr gut entwickeln.

    Die These, das Medium "Webradio" würde aussterben, möchte ich hier an dieser Stelle verwerfen.


  • ABER: Sie werden gehört. Weil bei meinen Stationen auf die Qualität gesetzt wird, vom Audiodesign bis hin zur Homepage und das gefällt dann auch den Hörern und Besuchern.


    Definiere Qualität! Bitte!


    Wenn ich Radio höre, brauche ich kein Web-Design. Ich schalte das Webradio ein, höre die Musik und erledige meine Arbeiten am PC. Wie die Webseite aussieht und was sie alles anbietet, ist mir relativ egal. Sie sollte zwei Dinge können und ein Ding niemals machen. Erstes Muss: Sie sollte mir ganz schnell zeigen, wo ich zu klicken habe, wenn ich die Musik hören will (manche Sender verstecken den entsprechenden Button, als gälte es, ein Staatsgeheimnis zu wahren). Zweites Muss: Sie sollte mir anzeigen, welcher Interpret und welcher Song läuft, wenn mir mal ganz plötzlich ein Lied auffällt (hatte letztens das Vergnügen, einen gewissen "Jacky" mit "Rocking Train" zu entdecken - musste ich mir sofort aus der Schweiz importieren). Erstes Darf-auf-keinen-Fall: Bei Start der Webseite donnert sofort die Musik los. Geht gar nicht.


    Ansonsten ist mir das Erscheinungsbild der Webseite völlig egal. Ich brauche sie nicht. Wird sowieso weggeklickt. Allerdings sind mir einfach gestaltete Webseiten deutlich lieber als diese PHP-Fusion-Blinki-Blinkis.


    Ich brauche auch keine Drachen oder halbnackte Mädels auf der Webseite. Es geht hier um Musik. Ach ja - Vidoeübertragungen mag ich beim Radio auch nicht. Warum muss ich den Moderator dabei zusehen, wie er im Unterhemd vor der Kamera sitzt und sich einen halben Liter Bier in den Kopf kloppt? Oder sich in der Nase popelt?


    Und das bringt mich zum nächsten Kritikpunkt: Die Musikzusammenstellung.


    Viele Webradios senden einfach Quark, der sinnlos angerührt wird. Eine gute Sendung hat einen roten Faden, eine Art musikalisches Them, das sich durch die Sendung zieht. Ich hasse - noch mal ganz laut: hasse!!! - dieses "In The Mix". Das ist kein Radioprogramm, das sind eine Handvoll Würfel, nach deren Ergebnis irgendein Song gespielt wird. Solche Sendungen erkennt man daran, das zwei Songs aufeinander folgen, die ein grundlegend unterschiedliches Tempo haben, die aber direkt hintereinander rausgejagt werden. Ohne Trenner, ohne Ansage, ohne Jingle oder sonstwas.


    Thema Moderation: Was macht eine Moderation eigentlich interessant? Dass man Titel und Intepret ansagt? Dass man den dritten Gast im Sende-Chat ansagt? Nein, eine Moderation ist immer dann interessant, wenn eine persönliche Bindung zwischen Moderator und Zuhörer aufbaut. Es gibt leider wahnsinnig wenige Moderatoren, die das können - oder sich überhaupt trauen. Welcher Moderator erzählt etwas über sich, sein Leben, seinen Tagesablauf? Wer macht es tatsächlich persönlich? Die großen Kultsender haben genau das gemacht: Eine Bindung zwischen sich und den Hörern aufgebaut.


    Kein Wunder, dass die WebRadios immer mehr zu reinen Abspielsendern mutieren. Dafür brauche ich aber kein Radio. Dann klemme ich meine externe Festplatte an, lasse einen Generator über meinen Musikbestand laufen und wundere mich, was ich so alles auf Festplatte habe. Der Effekt gegenüber Webradios mit Rotation ist doch der Gleiche.


    Nein. Ich suche Webradios, die gute Moderation haben. Die mich beim Zuhören fesseln können. Die eben keine 08/15-Musik spielen und sie nicht mit 08/15-Moderation verhunzen.


    Deshalb stimme ich dem Startbeitrag zu: Die Webradios bewegen sich am Rande des Abgrunds.


    Henry

  • Definiere Qualität! Bitte!

    Damit meine ich eine abgestimmte Musikauswahl und nicht wahrloses durcheinanderspielen von Hard-Rock, danach Schlager von Gitte, im Anschluss Charts, dann Jazz in einer Sendung hintereinander.
    Dazu gehört auch die Gestaltung der Übergänge mit Sweepern, Jingles (bei meinem Programm sogar solange es die Rotation zulässt tonart- und taktgleich). Auf die Verpackung kommt es hierbei an.

    In The Mix

    Manche können Live mixen, manche können es, wenn sie das vorproduzieren. Aber einfach wahrlos etwas losschicken, was hinten und vorne nicht passt. Dazu Pitch +10% und Mickey Mouse - das ist nicht "In The Mix", sondern Musikvergewaltigung.


    Zur Moderation:

    Titel ansagen ist nicht, zumindest bei mir. In zahlreichen Radio-Workshops wird uns Moderatoren das aus dem Hirn geschlagen, wie eine Hirnwäsche. Durch die Interaktion mit dem Hörer und die Verknüpfung mit meinen eigenen Erfahrungen entsteht ein besonderes Feeling. Darauf lege auch ich wert. Es gibt eine Rubrik in meiner Show, der "Abendklatsch", wo ich mit dem Publikum aus eigenem Thema rede, sie zu deren eigenen Meinung frage und prompt Antworten kommen, die sich in die Show einbauen lassen.

  • Aus meiner Sicht erhält die Kultur "Mehr Musik, weniger bla bla" immer mehr Einzug in der Radiokultur.

    Hängt mit den Privatradios zusammen. In zahlreichen Umfragen gibt es seit der Einführung der Privatradios immer wieder das Negativum "Zu hoher Wortanteil".
    Es gibt zig Radiosender die 30-Minuten (oder mehr) Musik NonStop machen - am (frühen) Nachmittag - obwohl ein Moderator im Studio sitzt. Das ganze wird dann auch entsprechend beworben. Siehe auch Erfolg der HOT AC / CHR Sender.

    Kein Wunder, dass die WebRadios immer mehr zu reinen Abspielsendern mutieren. Dafür brauche ich aber kein Radio. Dann klemme ich meine externe Festplatte an, lasse einen Generator über meinen Musikbestand laufen und wundere mich, was ich so alles auf Festplatte habe. Der Effekt gegenüber Webradios mit Rotation ist doch der Gleiche.

    Würde ich auch so machen. Aber auch nur weil wir uns mit der ganzen Thematik beschäftigen. Der Otto-Normalhörer eben nicht. Der schaltet das Radio bewusst ein damit ein anderer den Service von Spotify übernimmt. So entfällt das Playlisten zusammenstellen für den Hörer.

    Letzten Endes qualitatives Webradio: JA! Aber wer hat schon eine hohe Qualität? An was kann man das ganze Messen? Die Qualität der Jingles sind definitiv nicht ausreichend. Denn dann wären so ziemlich alle UKW-Sender von schlechter Qualität (gerade im deutschen Bereich...).
    Das Problem liegt viel mehr an der Hörerverarsche. Die sich vom UKW auch immer weiter im Webradiobereich ansiedelt. Dazu gehören mMn auch Syndications en masse die nicht explizit als solche beworben werden.

  • Was ich nicht verstehe: Warum Menschen Radiosender mit XX Minuten NonStop Musik hören.

    Ich meine ich höre sehr gerne Radio, aber Radio heißt für mich, dass ich auch jemanden sprechen hören will. Das das Gesprochene dann natürlich auch vernünftigen Inhalt haben muss versteht sich von selbst.

    Aber wenn ich 30 Minuten Musik am Stück hören möchte, dann greife ich entweder auf meine eigene Musiksammlung zurück, denn dann höre ich die Musik die ich will, oder ich greife auf Streamingdienste wie Spotify und co zurück. Hier spielt mir die Radio-Funktion auch nonstop Musik und der Algortihmus lernt sogar welche Musik ich gerne höre und welche nicht - also nur Vorteile für mich.


    Webradio hat mehrere Probleme:

    - Zu viele Radios auf zu wenig Moderatoren.

    Hierdurch hat jedes Radio nur eine Handvoll Moderatioren und max 3-4h moderierte Sendungen / Tag. Das sind dann geziehlte Einschaltsendungen die man gerne hört, aber den restlichen Tag steht man "dumm da"


    - Zu viele Radios

    Durch die quasi unendliche Auswahl an geschätzt 10k Radiosendern allein in Deutschland finde ich mich als konsument überhaupt nicht zurecht. Durch die riesige Auswahl gibt es vielleicht sogar das eine Radio was mein absoluter Favorit seien könnte, aber die chance das ich dieses Radio findet ist relativ gering.


    - Zu viele schleche Radios

    Erschwerend kommt hinzu, dass viele Radios bloße Chat-BlinkBlink Radios sind. Nicht falsch verstehen, ich finde das überhauptnicht verwerflich und habe auch in nem Chatradio angefangen. Die Leute die das betreiben haben spaß, den Zuhörern gefällt es (auch wenns wenige sind) so so what, es schadet ja keinem. Das Problem ist nur, dass ich nicht (mehr) zur Zielgruppe gehöre. Wenn ich als Hörer ein Webradio suche finde ich gefühlt zu 90% eben solche Sender, wodurch mir nach wenigen Versuchen die Lust am stöbern vergeht.


    Radio an sich (damit meine ich UKW Radio) schafft sich meiner Meinung nach derzeit wirklich selber ab, eben aus genau dem Grund: Es wird total belanglos. Wenn ich durch die UKW-Frequenzen gehe hört sich irgendwie alles gleich an. Gut der eine Sender spielt mehr Rock, der andere mehr Oldies aber dann errate schnell mal das geheimnisvolle Geräusch oder finde den 10er mit der Seriennummer XY und schon nervts =)

  • Danke für die rege Anteilnahme. Danke für den Diskurs.


    Ich finde es sehr schön, dass sich viele daran beteiligen.


    Bis auf wenige Beiträge sehe ich hier eine fruchtbare Diskussion entstehen, und die sollten wir weiter beleben.


    Danke und weiter so!

  • Ich finde die Qualität in Radioprogramme nimmt immer mehr ab zu einem liegt es an den Moderatoren wie jeden bekannt ist und zu anderen auch an Syndications Sendung fällt aus Übertragung funktioniert nicht oder einfach zu teuer für privatisierender da hat Mann als Betreiber irgendwann keine Lust mehr drauf

    sende betrieb einstellen ???:)

  • Ich freue mich, dass ich diese Forum gefunden habe, denn andere Foren wie radioforen.de sind so gut wie tot. Warum das so ist, keine Ahnung.


    Wenn es so viele Webradios gibt, von 10k in DE war hier die Rede, dann müssten diese doch voll mir Beiträgen sein. Allerdings war die Diskussionskultur in dem besagten anderen Forum auch sehr schlecht.

  • denn andere Foren wie radioforen.de sind so gut wie tot. Warum das so ist, keine Ahnung.

    Eine gute Frage, und ich habe da auch so meine Vermutung: Wahrscheinlich suchen Radiobetreiber eher nach generischen Suchbegriffen wie "radio jingles" oder "webradio jingles kostenlos deutsch", anstatt nach einem Forum um sich gegenseitig zu helfen, und finden deshalb eher Angebote von Firmen die Content verkaufen wollen. Das zeichnet sich auch deutlich in den Zugriffszahlen ab. Ich habe dieses Forum erst kürzlich übernommen und somit vor seinen "Tod durch DSGVO" bewahrt, und will hier mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern: Radiostimmen.com hat in diesem Jahr (also von Januar bis Mai) ca. 1000 Zugriffe pro Monat bei ca. 330 Eindeutigen Besuchern. Das bedeutet, jeder Besucher ruft dieses Forum im Monat im durchschnitt 3 mal auf. Das macht insgesamt ca. 33 Aufrufe am Tag. Nehmen wir einmal an 90% lesen nur etwas nach, laden etwas herunter oder schreiben eine Privatnachricht, und nur 10% verfassen einen öffentlich sichtbaren Post. Dann hätten wir 3 Beiträge pro tag. Diese Annahmen werden durch die von der Forensoftware erstellten Statistiken sogar bestätigt, sowohl am 30.5.2018 als auch am 31.5.2018 wurden genau 3 Beiträge erstellt. Das ist natürlich nicht immer so, aber 3 Beträge am Tag kommt im Schnitt gut hin...

    Eine weitere interessante Statistik ist die folgende: Über 80% der Besucher rufen diese Website direkt, also über das eintippen der URL, oder über ein Lesezeichen auf. Nur ca. 16% der Besucher finden uns über Google.

    Was lässt sich daraus lernen:

    Die Webradioszene ist nicht tot, sie findet uns bloß nicht! über 80% sind direkte Website-Aufrufe. Das Forum lebt aktuell wohl von aktiven Mitgliedern die neue User zu uns einladen. Hier könnte viel mehr los sein wenn ich ein Wenig Zeit und Arbeit in Suchmaschinenoptimierung stecken würde. Aber dazu bin ich im Moment Zeitlich (noch) nicht in der Lage...

  • In dem besagten Forum wurden Fragen immer sofort aggressiv beantwortet, wie "erstmal Suchfunktion nutzen" usw. Man merkte immer, und ich habe das 10 Jahre beobachtet, dass keiner dem anderen etwas gönnt.


    Hier nun ist schon mal ungünstig, dass die Hauptseite als Titel "Dashboard - Radiostimmen" hat. Da steht nicht das Keyword "Radio", kein "Webradio" und vorallem kein "Forum". Das ist schlecht.

  • [...]sofort aggressiv beantwortet, wie "erstmal Suchfunktion nutzen" usw.[...]

    Das wirst du hier natürlich auch zu hören bekommen, sollte die Fragestellung in dieser, oder einer sehr ähnlichen Form schon einmal gestellt worden sein. Eine "Standard-Antwort" ist das allerdings nicht. Wer als neuer User, der die Regeln gelesen und beachtet hat, so begrüsst wird hat natürlich keine Lust dort aktiv zu sein...

    [...]Da steht nicht das Keyword "Radio", kein "Webradio" und vorallem kein "Forum". Das ist schlecht[...]

    Das ist mir auch bewusst. Aber das gehört eigentlich schon wieder zum Thema SEO... Bleiben wir bei der Frage " Stirbt die Webradio-Szene wirklich aus?". Und Meine Antwort auf diese Frage bleibt die gleiche: nein, wir müssen uns nur finden lassen!

  • Allerdings war die Diskussionskultur in dem besagten anderen Forum auch sehr schlecht.

    Das würde ich jetzt so per se nicht unterschreiben. Es muss einfach ein, wie sage ich es, unterschiedliches "Niveau" beachtet werden. Hier tummeln sich eher Hobbywebradiomoderatoren und -produzenten. Das andere Forum allerdings ist eines, in dem sich meist professionelle Journalisten oder Personen, die sich schon jahrelang mit der Radioszene befassen, befinden. Und manchmal muss man diese Menschen auch einfach verstehen...

  • Ich habe den Umgang in radioforen.de jahrelang beobachtet und von "Menschen verstehen" kaum was gesehen. Mag sein, dass man von Neueinsteigern genervt ist, aber auch zwischen den Profils war der Ton unmöglich. Ich konnte mir das immer nur mit der Missgunst auf den anderen Radiomachern erklären. Das Forum nun tot weil es (deshalb?) verlassen haben.