An den Redakteur in der Asfinag hab ich jetzt gar nicht gedacht. Ich muss dich nur leider korrigieren, die 2-3 Mitarbeiter dort ist einer 
Ich mein ja nur, wenn, wie du sagst, nachts nur Moderator und Nachr.red. da sind, irgendwer muss die Ö3-ver-Anrufe annehmen, das ins System einpflegen,... Das könnte tatsächlich vielleicht der ASF-Redakteur sein.
Okee, na dann hat sich in 2 Monaten was geändert (-> Habe die Infos von einer Ö3-Führung).
In der Nacht sitzt ja immer jemand in der Zentrale um alles auf den Straßen zu steuern & dieser nimmt auch (nach meinen Infos) die Anrufe entgegen...
Somit muss bei einer Alarmmeldung im Ö3-Studio der Moderator über eine extriges Telefon in die ASFINAG-Zentrale anrufen & fragen was los ist...
LG
Ist das jetzt hier zum Ö3-Talk ausgeartet? 
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Die Ausgangssituation
Ursprünglich ging es in dem -nun geteilten- Thread um das 24h Rahmenprogramm und genau DA sehe ich VoiceTracking kritisch. Warum? Nun ganz einfach: Ich verschaffe bei dem Zuhörer die Illusion er hört gerade eine Sendung. In Wahrheit hört er aber ~18-20h/Tag ein vom Computer aus Musik und x VoiceTracks zusammengewürfeltes Material.
Ich gehe stark davon aus, dass die Zahl x relativ begrenzt ist (wir reden vom Webradio, da ist die Zeit leider sehr begrenzt), da wir die lange Zeit jeden Tag füllen müssen wiederholen sich die Moderationen relativ schnell und relativ häufig (selbst wenn ich von nur 2 Ansagen/Stunde und (für Webradio sehr wenigen) 18h AutoDJ/Tag ausgehe brauche ich 252(!) Moderationen pro Woche).
Ich gehe mal davon aus, dass das keiner Produzieren will und vor allem kann. Wenn ich mich in die Rolle des Hörers denke würde ich mich relativ verarscht vorkommen hier immer wieder die gleichen Moderationen hören zu "müssen".
Daher meine Meinung: Live ist das NonPlus Ultra, egal ob Radio oder TV. Vorproduzierte Sendungen (mit welchem verfahren auch immer) sind ok. Einfaches VoiceTracking um irgendwie Moderation in den AutoDJ zu kriegen halte ich für irritierend bis nervig.
Bei 440Hz habe ich neben den News von Sven die 24/7 laufen noch einzeln Beiträge in den AutoDJ eingestreut, wie z.B. Wissen in 60 Sekunden und ähnliches, die jedoch klar als solche erkennbar sind und keine Moderation vorgaukeln.
Ich versuche mich mal in der Gegenrede: :1f600:
Kein Mensch hört 18 bis 20 Stunden pro Tag Radio. Aber wenn ich - ich sage ganz bewusst "ich" - das Radio einschalte, möchte ich keine Abspielstation hören, sondern auch menschliche Zwischentöne. Wenn ich Musik nonstop brauche, werfe ich meinen Musikgenerator an und der mischt mir eine Playliste zusammen. Dafür brauche ich kein Radio.
Die Zahl x:
Gerade im Bereich des HobbyWebRadio halte ich das VoiceTracking für eine hervorragende Möglichkeit, moderierte Sendungen in den Sendeplan zu bekommen. Natürlich ist es Unfug, wenn ein HobbyWebRadio versucht, seinen gesamten Wochenplan mit VoiceTracking zu füllen. 18 Sendestunden pro Tag mal 2 Ansagen pro Stunde mal 7 Tage die Woche sind 252 Ansagen, die da ausgezeichnet werden müssten. Richtig! Aber das ist Käse!
Diese Zahl geht zudem an der Realität vorbei, denn niemand macht im HobbyWebRadio ein Vollzeitprogramm, das durchgehend moderiert ist. VoiceTracking würde ich immer dort einsetzen, wo keine Live-Sendung möglich ist, der Sender aber vernünftige Hörerzahlen hat. Im Normalfall werden Live-Sendungen am Nachmittag und am Abend gefahren. Gibt es hier eine Lücke, kann sie mit VoiceTracking gefüllt werden. Der Moderator für die 22-Uhr-Sendung fällt kurzfristig aus = VoiceTracking ersetzt ihn. Es findet sich am Freitag kein Moderator für den 16-Uhr-Termin = VoiceTracking ersetzt ihn.
Das zum Thema "Wann setzt ein Sender VoiceTracking ein".
Dann das Problem der Arbeit. Natürlich kann ein Moderatorenteam von drei oder fünf Leuten den Wochenbedarf an VoiceTracking nicht so ohne Weiteres stemmen. Deshalb bin ich für eine Kooperation von Moderatoren von allen möglichen Sendern. Wenn sich ein Pool bilden würden von 20 Sendern und jeder Sender macht pro Woche zwei VoiceTracking-Sendungen klar (nach Möglichkeit mit ständig wechselnden Moderatoren), kommen 40 (!!!) Sendungen pro Woche zustande. Das sind 160 Sendungen in einem Monat. Diese Sendungen - ich rede hier von kleinen mp3-Dateien, die nur die Moderation enthalten - werden allen beteiligten Sendern zur Verfügung gestellt und jeder kann sich bedienen. Die Musik für die VoiceTracking-Sendungen steuert jeder Sender selbst bei - das ist ja auch abhängig davon, wie der Sender ausgerichtet ist.
Damit entseht im Laufe der Zeit ein großes Angebot an VoiceTracking-Sendungen, die von den am Pool beteiligten Sendern genutzt werden können. Vorteil: Der Anteil unmoderierter Sendungen ("AutoDJ") geht immer weiter runter.
Nochmals: VoiceTracking-Sendungen müssen zeit- und senderneutral eingesprochen werden. Damit sind sie universal einsetzbar.
Wenn jemand ein Problem mit solchen Sendungen hat, weil es keine Live-Sendungen sind, kann er sie ja im Sendeplan kenntlich machen, indem er ein "(Aufzeichnung)" oder Ähnliches anfügt.
Ich persönlich habe schon mehrfach Sendungen komplett vorproduziert und "aus der Konserve" gesendet. Das funktioniert, wenn es halbwegs gut gemacht ist.
Ich suche mal in meinem Archiv solche Ansagen heraus, schnippel sie zusammen und lade sie hier mal hoch.
Guter Beitrag Henry.
So etwas kann Sinn machen und macht Sinn für viele Webios.
Ein Voice-Track Pool ! Genial.
Es müsste dazu auch, vielleicht sogar hier im Forum,
ein "Text-Pool" entstehen.
Neutrale Moderationstexte !
Ohne Zeitangaben, Sendernennung, Musik oder Interpreten Nennung, Jahreszeiten oder Wetter Nennung, etc. pp.
Das wird vielen Moderatoren hier sehr schwer fallen!
gruss
frank
